
Typisch Kreuzberg
Gehoben, aber nicht abgehoben, das ist der Bergmannkiez mit seinen schönen Altbauten und den nahe gelegenen Park- und Freizeitanlagen wie dem Park am Gleisdreieck oder Tempelhofer Feld.
Der Bergmannkiez liegt mitten im Herzen Kreuzbergs, dem wohl begehrtesten Stadtteil Berlins. Seinen Namen hat das legendäre Viertel einer der höchsten natürlichen Erhebungen des Stadtteils zu verdanken, dem Kreuzberg. An seiner höchsten Stelle ließ König Friedrich Wilhelm III am 19. September 1818 den Grundstein des deutschen Nationaldenkmals für die Siege in den Befreiungskriegen legen. Zu Füßen des Denkmals entstand 1888 der Viktoriapark mit seinem 24 Meter hohen künstlichen Wasserfall, der noch heute viele Erholungssuchende anzieht.
Geschichtsträchtig und dennoch stetig im Wandel, das sind die Merkmale Kreuzbergs. Ein Stadtteil, der sich täglich neu erfindet und voller Überraschungen steckt.
Flaniermeile mit Pariser Flair
Der Bergmannkiez gehört zu den schicken Kultstraßen Berlins. Seine reich verzierten Gründerzeithäuser, die Feinkostläden, Antikgeschäfte, Restaurants sowie die Marheineke-Markthalle sind Anziehungspunkt für all die Menschen, die gerne flanieren, in ausgefallenen Shops stöbern und gutes Essen lieben.
Blickt man von der Bergmannstraße auf die leicht ansteigenden kopfsteingepflasterten Seitenstraßen, fühlt man sich an das Pariser Viertel Montmartre erinnert. Noch immer herrscht in diesem Teil Kreuzbergs eine nostalgische Eleganz, die sie der Namensgeberin der Bergmannstraße zu verdanken haben: Maria Luise Bergmann (1774 – 1854) war eine elegante Großgrundbesitzerin, die den Kiez im 19. Jahrhundert bauen ließ.
Unweit der Bergmannstraße liegt einem Berlin zu Füßen: Der höchste Punkt des Kreuzberges liegt im nahe gelegenen Viktoriapark, in dem man herrlich ausspannen und einen Blick auf Berlin werfen kann.